BONDING MIT KÄNGURUH
Wenn das Neugeborene auf der Intensivstation liegt, ist dies für Eltern keine leichte Situation. Über die Sorge hinweg können Geräte, Geräusche und Betrieb belastend sein. Dennoch ist es wichtig, dass Bezugspersonen, Vater, Mutter für das Kind da sind, die Nähe spüren und möglichst viel Zeit zusammen verbringen. Känguruh-Sessel sind ein wichtiger praktischer Beitrag, um die Zeit mit den Kleinsten entspannter gestalten zu können.
Mehr Komfort auf der Intensivstation stärkt die Bindung zum Kind
Ob Bonding, Stillen, Ruhen und sogar Schlafen, der Spezialsessel sorgt dafür, dass die Eltern bei ihrem Kind sein können und sich auch bei einem langen Aufenthalt wohl fühlen. Das ist wichtig, denn für starke Kinder braucht es starke Eltern.
Die klappbaren Sessel bieten einen großen Sitzkomfort und Halt. Es gibt verschiedene Positionen bis hin zum Liegen, was z.B. nach einem Kaiserschnitt sehr hilfreich ist. Man kann auf ihnen sogar übernachten. Gleichzeitig ist der Känguruh-Sessel ungenutzt klappbar und nimmt weniger Platz ein als klassische Stillsessel. Er ist leicht und kann von den Mitarbeitern mit einer Hand bewegt werden. Darüber hinaus entspricht er den hygienischen Anforderungen einer Intensivstation.
Die Kroschke Kinderstiftung hat die Finanzierung für zwei neue Känguruh-Sessel der Diakovere Henrike, dem Mutter-Kind-Zentrum auf der Bult, Hannover, übernommen.

Stillen, Ruhen, Schlafen auf dem Känguruh-Sessel – © Fotos: Vikadi
Projektdetails
Projektname:
„Keine Trennung von Mutter und Kind“ auf der Neugeborenen-Intensivstation
Träger:
Diakovere Henrike, Mutter-Kind-Zentrum auf der Bult, Hannover
Projektziel:
Anwesenheit der Eltern/ Bezugspersonen, Bonding ermöglichen
Zielgruppe:
Eltern und Begleitpersonen von Neugeborenen
Förderzeitraum:
2024
Förderbetrag:
15600 Euro

Känguruh-Sessel – © Fotos: Vikadi