Eine derartige Hilfe ist auch dann erforderlich, wenn ein Baby behindert oder in der  Entwicklung verzögert ist, und wenn es kein tragfähiges soziales Netz gibt. Wo traditionelle Verbindungen nicht mehr greifen, können engagierte Bürger helfen. Die Familienpaten schenken einen Teil ihrer Zeit. Sie holen die Kinder aus dem Kindergarten ab, wenn die Eltern noch arbeiten, sie spielen mit den Kleinen und sind zur Stelle, wenn Not am Mann ist. Dadurch kann der stressige Familienalltag entlastet werden. Manchmal reicht schon, den Eltern zuzuhören und ihre Fragen ernst zu nehmen. Letztendlich soll durch praktische Unterstützung im Alltag auch eventuellen Übergriffen auf Säuglinge und Kleinkinder vorgebeugt werden.