Viele jungen Frauen und Mädchen kommen nach einem Klinikaufenthalt in die sozialtherapeutische Übergangseinrichtung namens Johanna. Sie möchten nicht in ihr altes Wohnumfeld zurückkehren und brauchen für eine begrenzte Zeit eine betreute Wohnform. Die psychischen Erkrankungen der Bewohnerinnen stehen häufig in einem engen Zusammenhang mit traumatisierenden Gewalterfahrungen und äußern sich in Form von Belastungsstörungen als Folge von Persönlichkeitsstörungen, psychosomatischen Erkrankungen, Depressionen, Ängsten und Zwängen, Essstörungen und selbstverletzendem Verhalten.
In der Einrichtung lernen die jungen Frauen einen konstruktiven Umgang mit ihrer Krankheit. Sie verbessern ihre soziale Kompetenz und Konfliktfähigkeit. Darüber hinaus lernen sie, einen eigenen Haushalt zu führen. Sie werden unterstützt, einen Schul- oder Ausbildungsalltag trotz ihrer psychischen Erkrankung oder Belastung zu bewältigen. Allen stehen besondere Angebote zur Verfügung, etwa eine große Lehrküche, ein Gemeinschaftsraum oder eine Kreativwerkstatt, deren Ausstattung von der Kroschke Kinderstiftung unterstützt wurde. Über kreatives Gestalten wie Nähen, Töpfern oder Aquarellieren können die Mädchen sich selbst und ihre eigenen Fähigkeiten wiederentdecken. Fotos: Sozialdienst katholischer Frauen
Name des Projekts | Ausstattung des Kreativraums |
Träger | Sozialdienst Katholischer Frauen |
Projektziel | Stärkung der Eigenwahrnehmung der Jugendlichen |
Zielgruppe / Krankheitsbild | Mädchen und junge Frauen, die psychisch erkrankt oder von einer psychischen Erkrankung bedroht sind |
Förderzeitraum | 2014 |
Förderbetrag | 2.000 Euro |
Sozialdienst katholischer Frauen - psychisch erkrankte Mädchen und Frauen - Übergangseinrichtung - Kreativraum
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